Warum gibt es den Antimalware Day am 3. November und wie wurde er ins Leben gerufen? Ein kurzer Blick zurück in die junge Geschichte der Internetsicherheit beantwortet diese Fragen. Gestern vor 36 Jahren legte Fred Cohen, damals noch Promotionsstudent, eine Machbarkeitsstudie vor, in welcher ein Computerprogramm vorstellte. Dieses Programm war in der Lage, sich auf alle Benutzer des Systems zu übertragen und die Kontrolle über deren Daten und Berechtigungen zu übernehmen. Professor Leonard Adleman, der zu dieser Zeit Cohens Doktorvater war, entschied sich dafür, diesen Programmcode als „Computer-Virus“ zu taufen. Im Zuge ihrer Forschung schrieb Cohen dann im Jahr 1984 einen Aufsatz über seine Entdeckungen und benutzte zum ersten Mal in einem wissenschaftlichen Kontext den Begriff „Computer-Virus“.

Springen wir nun ins Jahr 2017. In diesem Jahr ernannte ESET den 3. November zum Antimalware Day – zu Ehren der beiden Computerwissenschaftler, die den Grundstein für die Erforschung von Sicherheitsrisiken für Computersysteme legten.

Zurück in die Gegenwart und vielleicht in die nahe Zukunft: In unserer Technologie-basierten, vernetzten Welt kann es sich niemand leisten, über die Bedeutung von Cyber-Sicherheit einfach so hinweg zu sehen. Deshalb ist es wichtig, ein Bewusstsein für Cyber-Sicherheit zu schaffen und immer über die aktuellen Geschehnisse und Gefahren informiert zu sein.

Deshalb geben wir hier immer wieder praktische Tipps, wie Unternehmen ihre Angestellten in Bezug auf Cyber-Sicherheit schulen können. Es ist wohlbekannt, dass viele Sicherheitslücken durch menschliches Versagen entstehen und das bietet Grund zur Sorge.

Im Verlauf dieses Monats interviewen wir einen Cyber-Security Experten und fragen nach seinen Ansichten zu Thema „Karriere in der Internetsicherheitsbranche“.

Ein anderer Artikel beschäftigt sich mit den Fragen „Sollte Computersicherheit ein Pflichtfach in der Schule sein?“ und „Wie gut ist unsere Gesellschaft in Sachen Cyber-Sicherheit vorbereitet?“.

Zum Schluss richten wir den Blick auf unsere älteren Mitmenschen, die nicht mit der gleichen Technologie aufgewachsen sind, ohne die wir heute nicht mehr leben können. Wie können wir Senioren cyber-sicherer machen? Wie können die Kinder und Enkelkinder ihnen helfen, um sicher und geschützt im digitalen Zeitalter zu bleiben? Antworten auf diese und weitere Fragen finden Sie in einem späteren Artikel unserer Serie zum Antimalware Day.

Es bleibt zu hoffen, dass der Antimalware Day die Bedeutsamkeit von Antimalware-Programmen in einer Welt, in der Computer in unsere Hände passen, stärkt. Deshalb laden wir Sie ein, unsere Initiative mit dem Hashtag #AntimalwareDay zu unterstützen und diese wichtige Botschaft zu verbreiten.