In unserem Vlog erklärt Thomas Uhlemann - ESET Security Specialist - wie ihr euer Smart Home sicherer gestalten könnt.

Wer die folgenden sechs Grundregeln berücksichtigt und anwendet, verbessert seine Smart Home Sicherheitsstandards ein großes Stück weit:

 

Tipp 1 - Vorher informieren

Vor dem Kauf eines smarten Geräts sollte man sich immer fragen, ob eine Internetverbindung für das Gerät zweckdienlich ist und ob es unbedingt in das Heim-Netzwerk integriert werden muss. Es kommt natürlich darauf an, was man damit anstellen möchte.

Außerdem es ist ratsam, sich über die Update-Politik der Hersteller zu informieren, denn über Sicherheitsschwachstellen in Smart-Home Geräten gelangen Eindringlinge ins Heim-Netzwerk.

 

Tipp 2 – Standards verändern

Gleich nach dem Erwerb eines smarten Gadgets sollte sich der Käufer mit den Einstellmöglichkeiten beschäftigen und Standard-Einstellungen von Weboberflächen anpassen. Wir denken hier beispielsweise an die werksseitigen Logins – die auch jedem Angreifer bekannt sind. Besonders gefährdet sind Router und Webcams.

 

Tipp 3 – Router prüfen

Der Router bildet bei den meisten den Dreh- und Angelpunkt des Heim-Netzwerks. Regelmäßig sollten die User die Router-Einstellungen sichten und gegebenenfalls anpassen. Nach dem Auslieferungszustand sind zu aller erst die Zugangsdaten zu verändern. Standard-Logins kann jeder im Internet recherchieren. Firmware-Update sind genauso obligatorisch wie das Ausschalten nicht benötigter Anwendungsprotokolle wie telnet.

 

Tipp 4 – Updates, Updates …

Updates tragen zur sichereren Verwendung von Smart-Home Geräten bei, da sie oft Sicherheitslücken schließen. Heutzutage lassen sich Aktualisierungen auch ganz automatisch auf die Geräte in regelmäßigen Abständen einspielen. Der User sollte allerdings überprüfen, ob alles richtig funktioniert.

 

Tipp 5 – Netzwerksegmentierung

Hinter dem Begriff Netzwerksegmentierung verbirgt sich nichts anderes als die Auftrennung von Netzwerken. Bei WLANs kann man beispielsweise ein Gäste-WLAN schaffen. Alle in diesem Segment befindlichen Geräte können nicht mit den anderen Geräten aus dem Heim-Netzwerk kommunizieren. Das schafft zusätzliche Sicherheit, falls ein Smart-Home Gerät doch mal eine Sicherheitslücke aufweisen sollte.

 

Tipp 6 – Zusätzlicher Schutz: Security-Software

Dass es Security-Software für Smartphone und Tablet gibt, ist nichts Neues. Neu ist allerdings, dass nun auch Android Smart-TVs mit Sicherheitssoftware versorgt werden können. Ransomware und Coinminer machen nicht halt vor smarten Fernsehern. Das zeigt, warum auch diese Geräte zukünftig durch pro-aktive Security-Software unterstützt werden sollten.

 

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