Viele Amazon-Kunden werden derzeitig mit betrügerischen E-Mail konfrontiert, warnt Get Safe Online.
Betrüger, die sich als Amazon-Mitarbeiter ausgeben, haben tausende E-Mails an Amazon-Kunden gesendet. Darin wird ihnen ein angebliches Problem mit einer Order offenbart.
Um das in der Mail angesprochene Problem zu lösen, soll einem Link gefolgt und sensible Informationen bestätigt werden. Andernfalls kann angeblich nicht mehr auf das eigene Amazon-Kundenkonto zugegriffen werden.
Wer dem Link folgt, gelangt auf eine scheinbar glaubwürdige aber gefälschte Website. Selbst für umsichtige Internet-User ist der Betrug schwer zu erkennen.
Auf der Fake-Website werden persönliche Informationen gefordert. Im Anschluss soll man die Schaltfläche “Speichern & Weiter“ betätigen. Daraufhin wird der User zur offiziellen Amazon Webseite weitergeleitet, was es wiederum schwierig macht, einen Betrug zu vermuten.
Wie Get Safe Online wollen auch wir die Internet-User davor warnen, beim Last-Minute-Weihnachtsshopping in Panik zu verfallen. Gerade zur Weihnachtszeit hoffen Cyber-Kriminelle wieder auf viele unüberlegte Handlungen, um an sensible Daten zu gelangen.
Der jetzige Amazon E-Mail-Betrug ist nur ein Beispiel für die Vorgehensweise in der Vorweihnachtszeit. Betrügerische Fake-Webseiten werden immer authentischer nachgeahmt. Für Internet-User gestaltet es sich daher insgesamt schwieriger, Phishing-Webseiten zu erkennen.
Wie kann ich mich vor E-Mail-Betrug schützen?
Immer mal wieder sind Betrug-E-Mails von großen Konzernen im Umlauf. Diesen Fakt sollten Internet-User stets im Hinterkopf behalten – besonders beim Öffnen eines E-Mail-Anhangs oder beim Klicken auf einen Link in der Mail. Gerne wird in den Nachrichten Druck auf die Empfänger ausgeübt, indem es ein angebliches Problem mit dem Kundenkonto gibt. Wer Ruhe bewahrt, wird den Betrug erkennen.
Sensible Kundenkonto-Informationen sollten nur in originalen Amazon Formularen eingegeben werden. Alles was darüber hinaus von irgendwelchen Webseiten gefordert wird, geschieht höchstwahrscheinlich mit betrügerischen Absichten.
Beim Zahlungsvorgang sollte auf das „s“ in https:// in der Adressleiste des Browsers geachtet werden. Nur dann kann man davon ausgehen, dass eine gesicherte Verbindung zum Bezahldienst aufgebaut wurde.
Es ist immer gut, ein Auge auf die Umsätze des Bankkontos zu haben. Insbesondere wenn man davon ausgeht, Opfer einer Phishing-Webseite geworden zu sein.