Viele Leute denken bei dem Begriff Bitcoin vermutlich an die dubiose Hacker-Szene. Besonders Anfang dieses Jahres gab es viele Schlagzeilen über Angriffe gegen Bitcoin-Börsen. Besonders verheerend war der Fall um die japanische Börse Mt.Gox, die einen Verlust von Bitcoins im Wert von 350 Millionen Dollar zu verzeichnen hatte und daraufhin insolvent ging.
Nun könnte die digitale Währung aber einen gewissen Aufschwung in Bezug auf ihre Reputation erhalten. Denn der zum Internet-Handelsriesen eBay gehörende Zahlungsabwickler Braintree will laut Wall Street Journal die Zahlung per Bitcoins demnächst testen. Offensichtlich befindet sich das Unternehmen in Verhandlungen mit einigen Firmen aus der Branche – darunter auch die Online-Börse Coinbase.
Braintree wickelt Zahlungen für große Firmen die dem Bettenvermittler Airbnb, dem Fahrdienst Uber oder dem Restaurant-Reservierer OpenTable ab. Für die digitale Währung könnten eBays Pläne damit den kommerziellen Durchbruch bedeuten.
Bereits im November 2013 hatte eBay-Chef John Donahoe der Financial Times gegenüber erklärt, dass PayPal irgendwann möglicherweise die Bezahlung mit Bitcoins beinhalten könnte. „Digitalwährungen werden sich zu einer mächtigen Sache entwickeln“, sagte er.
Nun scheint es so weit zu sein. Und wie immer gibt es sowohl einige begeisterte Fans, die diese Entwicklung absolut befürworten als auch Kritiker, die sich Sorgen über die Sicherheit machen. Befürworter des virtuellen Geldes schätzen besonders, dass die Übertragung der Beträge direkt von Teilnehmer zu Teilnehmer erfolgt, wodurch keine zusätzlichen Finanzbehörden benötigt werden. Zudem gilt die Währung weltweit. Verbraucherschützer warnen hingegen vor der mangelnden